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Newsletter Portal Globales Lernen
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Ausgabe Dezember/Januar 22/23: Kunst im Globalen Lernen
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Liebe Leser*innen,
Wie sieht die Welt von morgen aus? Um gemeinsam die Welt von morgen zu kreieren, brauchen wir Transformationsräume, in denen wir uns selbst und die ganze Welt verändern lernen. Durch künstlerisches Arbeiten können wir beispielsweise eine solidarische Lebensweise in unseren Köpfen, Herzen und mit unseren Händen lebendig werden lassen. Kunst in ihren verschiedenen „Arten“ ermöglicht es unseren Blick zu irritieren und unsere ästhetische Erfahrung in einen transformativen Raum für den Dialog zu verwandeln.
In künstlerischen Prozessen entstehen neue Denk- und Handlungsräume, erkunden wir eigene Haltungen, eröffnen wir neue Perspektiven und erproben neue Ideen. Durch Kunst wecken wir andere Erkenntnisprozesse, Emotionen und aktivieren verschiedene Ebenen unserer Menschlichkeit. Das hilft uns andere Welten zu erkennen und neue Ideen und Utopien zu entwickeln.
Wie kann ein Dialog im Werk entstehen? Mit der Methode des “kooperativen Malens“ können wir etwas erspüren. Die Teilnehmer*innen wirken aktiv mit, gemeinsam ein Werk zu schaffen und sich dafür selbst zu organisieren. Eingesetzt werden drei Elemente kooperativen Lernens: Zunächst malt jede*r allein für sich. Eine solche individuelle Arbeit ist in Ländern des Globalen Nordens als künstlerische Praxis bekannt. Im zweiten Teil des kooperativen Lernens wird das eigene Werk dialogisch geteilt. In kleinen Gruppen werden Bezüge zwischen den Arbeiten hergestellt und die Bilder zu etwas Gemeinsamem zusammengeführt. Der Dialog findet dabei nicht immer mit Worten statt: manchmal im Wechselspiel von Blicken und Strichen, manchmal mit Schweigen. Neue Formen des Dialogs zu suchen ist Teil des Prozesses. Schließlich entsteht in einer großen Gruppe ein Werk, wie z. B. eine Collage, Wandmalerei oder ein Puzzle. Das eigentliche Werk kann als eine Ausrede verstanden werden – wichtiger ist, dass alle Teilnehmer*innen ihre Fähigkeiten einbringen und die Arbeit von anderen mit Sorge weiterführen.
Handeln für eine gerechtere Welt anzuregen, braucht natürlich längere Prozesse. Aber das einzelne Erlebnis durch den Einsatz von Kunst im Globalen Lernen kann in den Alltag zu Hause und in den Beruf übertragen werden: zusammen mit anderen ein Stück Utopie auszuprobieren, uns selbst zu organisieren, sowie Konsens und Respekt für die Differenz bei Entscheidungen zu finden.
Wir wünschen allen, die sich auf die Entdeckungsreise der Verbindung aus Kunst und Globalem Lernen begeben wollen, beim Lesen des Newsletters zu diesem Thema viel Spaß!
Autor*innen: Rocío Rueda Ortiz und Marieke Kodweiß – Referentin/Mitarbeiterin bei Bildung trifft Entwicklung Baden-Württemberg und Mitorganisatorinnen der Veranstaltungsreihe „Weltwerkstatt – grenzenlos kreativ die Welt von morgen bauen“, die 2020 im Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) in Reutlingen durchgeführt wurde.
EWIK-Kooperationspartner |
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Spielzeug, das hierzulande Kinderaugen zum Leuchten bringt, führt bei den Arbeiterinnen und Arbeitern in den Spielwarenfabriken im Globalen Süden oft zu Erschöpfung am Fließband. Warum Politik, Wirtschaft und Verbraucherinnen und Verbraucher sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Spielzeugproduktion einsetzen müssen, verdeutlicht die Aktionszeitung „Spielzeug ist politisch“ der Romero Initiative (CIR). Die vierseitige Aktionszeitung bietet Einblicke in die vietnamesische Spielzeugindustrie, verweist auf weiterführendes Bildungsmaterial und enthält praktische Tipps für den Spielzeugkauf. Sie ist kostenlos (zzgl. Versand) auch in größerer Stückzahl, z.B. als Klassensatz bestellbar.
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Im Rahmen des Bildungsprojektes BIOPOLI hat die Agrar Koordination ein neues Poster entworfen, das sich an Jugendliche richtet. Mit einer anschaulichen Darstellung klärt es über die Zusammenhänge zwischen dem Fleischkonsum in Deutschland und negativen Folgen des Sojaanbaus in Brasilien auf.
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Unsere Welt wird immer komplexer. Herausforderungen wie globale Gerechtigkeit oder Klimawandel erfordern ein ganzheitliches Denken und Handeln. Das Buch richtet sich an Menschen, die dieses systemische Wissen als Lehrer*in, als Trainer*in, als Erwachsenenbildner*in, als Berater*in, Coach oder als Umweltpädagog*in anwenden und weitertragen möchten. Es hilft dabei, komplexe Systeme besser zu verstehen und systemisches Denken zu fördern. Herzstück ist ein ausführliches Praxiskapitel mit 42 Methoden für die Bildungsarbeit.
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In Zeiten, in denen unsere Welt immer mehr ins Wanken gerät, Ökosysteme kollabieren und politische und soziale Konflikte einen Höhepunkt erreichen, wollen wir nicht nur tatenlos zusehen, sondern sind auf der Suche nach Ideen, die es sich lohnt festzuhalten. Unter dem Titel „Was hält dich?“ richtet CARE zum bereits zehnten Mal einen Schreibwettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren aus.
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Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Nun feiert die Kampagne ihr 10-jähriges Bestehen. Ein Websitespecial zum Jubiläum blickt auf die letzten 10 Jahre Fairtrade-Schools zurück und zeigt, wie junges Engagement für den fairen Handel aussehen kann.
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„Echt kuh-l!“ ist der bundesweite Schulwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 10 aller Schulformen können teilnehmen. In diesem Jahr geht es um das Thema Schulverpflegung und das Motto lautet: "Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund". Einsendeschluss ist der 1. April 2023.
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Für alle, denen globale Gerechtigkeit am Herzen liegt und die bereit sind, dafür selbst aktiv zu werden: Im kostenlosen Nachhaltigkeitskurs von finep werden die Teilnehmenden dabei unterstützt, sich ein persönliches Ziel zu setzen, die eigenen Gewohnheiten nachhaltiger zu gestalten oder mit Gleichgesinnten eine Aktion auf die Beine zu stellen.
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Zum Schwerpunkt: Bildungsmaterialien
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Schülerinnen und Schüler lernen durch das Unterrichtsmaterial, dass sich Projektionen der Welt und ihre Darstellung in Karten je nach Kontext und Betrachter unterscheiden und es keine „richtige“ oder „objektive“ Darstellung gibt. Vielmehr transportieren unterschiedliche Formen ihre jeweils spezifische Botschaft, repräsentieren bestimmte Sichtweisen, folgen Interessen und bringen somit auch Machtverhältnisse zur Sprache. Das Unterrichtsmaterial bezieht sich auf den Themenbereich 3, Geschichte der Globalisierung: Vom Kolonialismus zum Global Village, des Orientierungsrahmens Entwicklung (OR). Es ist im Kunstunterricht der Sekundarstufe I sowie II einsetzbar. Es steht unter einer offenen Lizenz und kann leicht angepasst, verändert und geteilt werden. Downloadbar ist es auf der Internetpräsenz von Engagement Global und auf dem Portal Globales Lernen.
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Im Unterrichtsmaterial wird die Durchführung von zwei Doppelstunden beschrieben. Schülerinnen und Schüler sollen neue Perspektiven auf ungewohnte Musikstile entwickeln. Insbesondere wird die Kompetenz des Perspektivenwechsels im Sinne des Orientierungsrahmens Globale Entwicklung (OR) gefördert. Dazu beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler eingehend mit den Musikbeispielen Maria Callas‘ „O mio babbino caro“ (1965), Umm Kulthums „Away from you“ (1967), Janis Joplins „Piece of my heart“ (1968) sowie Miriam Makebas „Pata Pata“ (1967). Dem Unterrichtsmaterial liegen die Leitgedanken „Kontext- bzw. Lebensweltorientierung“, „Umgang mit Vielfalt“ sowie „Fähigkeit zum Perspektivenwechsel“ des Orientierungsrahmens Globale Entwicklung (OR) zu Grunde. Das Unterrichtsmaterial ist im Musikunterricht ab Klasse 10 einsetzbar und steht auf der Internetpräsenz von Engagement Global und auf dem Portal Globales Lernen zum Download zur Verfügung.
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Wie könnten wir in Zukunft leben? Für eine global gerechte und ökologische Welt brauchen wir positive Zukunftsbilder. Im Jahr 2020 fand in der Weltwerkstatt im EPiZ die Veranstaltungsreihe „Weltwerkstatt – grenzenlos kreativ die Welt von morgen bauen“ statt. Sie zielte darauf ab, gemeinsam Utopien zu erproben und diese dann im (Bildungs-)Alltag umzusetzen. In einer eigenen Publikation werden die Idee und der Aufbau der Veranstaltungsreihe nun dargestellt. Fotos, Interviews, Methodenbeschreibungen und interaktive Elemente geben Einblicke in die Umsetzung und sollen dazu anregen, auch an anderen Orten Utopien zu entwickeln und neue Wege einzuschlagen.
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Der Künstler Emeka Udemba aus Nigeria hat das neue Misereor-Hungertuch mit dem Titel „Was ist uns heilig?“ als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, mit Kleber und Acrylfarbe gestaltet. Wir leben in einer Zeit der Multikrisen: Krieg, Hunger, Inflation, Energieknappheit, Corona-Pandemie, Klimawandel. Es tauchen Fragen auf wie: Ist die Welt noch zu retten? Ist uns die Schöpfung heilig? Dieses Lehrerforum beinhaltet zwei entsprechende Unterrichtsvorschläge (für die Grundschule und für die Stufe 6/7) zum neuen Hungertuch und zu diesen Fragen.
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Elf junge Autorinnen und Autoren und Schreibende haben für „Sichtweisen“ Kurzgeschichten zum Thema Diversität verfasst. Sie erzählen vom Anderssein, von Liebe, Freundschaft und vom Erwachsenwerden. Mit den Geschichten, ausgewählten Unterrichtsimpulsen und digitalen Werkzeugen sollen Lehrkräfte dabei unterstützt werden, ihren Unterricht inklusiv zu gestalten, Gesprächsanlässe zum Thema Diversität zu schaffen und Inklusion in der Klasse positiv erlebbar zu machen.
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Jahrzehntelang gab es Krieg in Kolumbien. Das merkt man besonders in der Hauptstadt Medellín. Viele der drei Millionen Menschen wurden mit Gewalt aus ihren Dörfern vertrieben. Obwohl es mittlerweile ruhiger ist, gehören Gewalt und Drogenkriminalität besonders in den armen Vierteln immer noch zum Alltag. In dem Bildungsmaterial von Brot für die Welt geht es um Gewalt und die Folgen für Kinder sowie ein Projekt, das mit Kunst-Workshops und Betreuung den Kindern die Chance gibt, ein neues Selbstwertgefühl aufzubauen und herauszufinden, was sie richtig gut können und was sie wollen.
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Indien ist die größte Demokratie der Erde. In den letzten Jahren ist die Wirtschaft stark gewachsen. Der größte Teil der Menschen in Indien (70 Prozent) muss jedoch mit weniger als zwei US-Dollar am Tag auskommen. Jedes dritte indische Kind gilt als unterernährt. In dem Bildungsmaterial von Brot für die Welt geht es um die Lebenssitation und Kinderrechte in Indien und um´s Kreativwerden: Die Kinder lesen, malen und schreiben in einem Projekt ihre eigenen Texte. Auch für Jugendliche gibt es Aktionsangebote: Sie führen Interviews im Stadtteil, zeichnen Comics oder arbeiten im Videoclub mit.
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Zum Schwerpunkt: Multimediales
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Für die Jugend von heute ist Popkultur „cool“. Mit Popkultur ist all das gemeint, wofür sich junge Menschen in ihrem täglichen Leben interessieren: Musik, Kunst, Medien, Internet, Fernsehen, Radio und Mode. Sie bietet Raum für Kreativität, Herausforderungen, Teilhabe und Engagement. Das Südwind-Methodenhandbuch „Global Education Goes Pop“ nimmt Elemente der Popkultur in den Blick und zeigt wie Pop-Elemente eingesetzt werden können, um junge Menschen zu motivieren, sich eingehend mit globalen Fragen auseinanderzusetzen.
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Die #TeamUpForChange TikTok-Challenge lädt aktuell zum Mit-tanzen auf TikTok zum Song „2049“ ein, um Teil der "Rebels of Change" zu sein und um zu zeigen, dass jede*r die Welt ein Stück besser machen kann!
REBELS OF CHANGE ist eine Initiative zivilgesellschaftlicher Organisationen in Österreich, die die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stärker ins Rampenlicht rücken möchte.
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Der Einsatz von Filmen spielt im Lernbereich Globale Entwicklung eine sehr wichtige Rolle, weil sich Globalität in ihrer Vielfalt nur bedingt im realen Lebensraum von den Lernenden erschließen lässt. Im Rahmen der gleichermaßen wichtigen Förderung von Film- und Medienkompetenz sollte jedoch auch der Film selbst zum Medium der Betrachtung gemacht werden: Die Lust am Sehen soll geweckt werden und die Fähigkeit, die bewusste Gestaltung von Bildinhalten durch Farbe, Schnitt/Rhythmus, Klang/Musik zu erkennen und zu bewerten. Eine Reihe sehenswerter Filme hat die Datenbank Eine Welt Medien wieder für diesen Newsletter zusammengestellt.
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Zum Schwerpunkt: Ausstellungen
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Was bedeuten die Folgen der Klimakrise für das alltägliche Leben von Menschen weltweit? Eine Antwort darauf gibt die Ausstellung „Unsichtbares sichtbar machen“, die ab sofort kostenlos ausgeliehen werden kann. Die Ausstellung besteht aus 5 vermummten Schaufensterpuppen – stellvertretend für 5 Personen aus Guatemala, die auf Infotafeln ihre Geschichten erzählen. Begleitend dazu können drei Kurz-Clips präsentiert werden, die ebenfalls Menschen aus dem Globalen Süden eine Stimme geben. Mitnahmematerialien, die auf weitere Geschichten und Hintergrundinfos im Netz verweisen, runden die Ausstellung ab.
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Die Wanderausstellung zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik präsentiert die Beitragsvielfalt aus den vergangenen Wettbewerbsrunden. Ob Filme, Spiele, Kunstwerke, Texte, Theater- und Musikstücke, Plakate oder digitale Beiträge: Alle Arbeiten vermitteln auf anschauliche Art und Weise verschiedene Themen Globaler Entwicklung – und zwar aus der Schülerinnen- und Schülerperspektive! Sie ermöglicht eine kreative und spielerische Annäherung an den Lernbereich Globale Entwicklung und spricht so unterschiedliche Lerntypen an. Globale Zusammenhänge oder Themen wie nachhaltiger Konsum, Klimawandel oder Kinderrechte sind somit leicht erklärt. Die Ausstellung wird interessierten Schulen kostenlos für einen Zeitraum von zwei Wochen zur Verfügung gestellt und nach Altersgruppe und Themenschwerpunkt individuell zusammengestellt.
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Mehr als 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Laut Prognosen werden diese Zahlen noch deutlich steigen. Kriege, Konflikte, Naturkatastrophen sowie Hunger, Armut und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit, aber auch vielfältige Formen von Diskriminierung zwingen Menschen dazu, auf der Suche nach einer besseren Zukunft ihre Heimat zu verlassen. Die Karikaturenausstellung „Ein Ort. Irgendwo“ vermittelt Sichtweisen auf und Eindrücke von Flucht und Migration, künstlerisch aufbereitet in 82 Karikaturen von Künstlerinnen und Künstlern aus 64 Ländern. Zeichnungen, Collagen und Sketche illustrieren Erfahrungen, machen Perspektiven sowie Auswirkungen sichtbar und üben Kritik..
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Zum Schwerpunkt: Aktionen, Projekte, Theater
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Das Wandbild "Du kannst das Blatt wenden" entstand im Rahmen eines Projekts von Vamos e. V. unter der Beteiligung der Künstler Jorge Hidalgo und Daniel Kwaku Anetang und Schüler*innen des Ratsgymnasiums Münster. Ausgangspunkt des Projekts war die Visualisierung der 17 Sustainable Development Goals. Die gut 760 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums wurden von Anfang an in den kreativen Prozess mit einbezogen. Der Entstehungsprozess wurde auch filmisch begleitet.
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Im Bildungsprogramm „CREACTIV für Klimagerechtigkeit“ befassen sich Hamburger Schülerinnen und Schüler für die Dauer eines Schuljahres im Austausch mit jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Ländern des Globalen Südens mit den weltweiten Auswirkungen des Klimawandels. Gemeinsam entwickeln sie künstlerische Präsentationen und kreative Aktionen zum Thema Klimagerechtigkeit.
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Die Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge, NSU-Monologe, Mittelmeer-Monologe und Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Autor und Regisseur Michael Ruf führt Interviews, die mehrere Stunden oder auch Tage dauern. Diese Interviews verkürzt und verdichtet er zu Monologen, ohne etwas hinzu zu erfinden oder die sprachliche Ausdrucksweise zu verändern.
Die Klima-Monologe etwa erzählen von den Folgen des Klimawandels auf Menschen in verschiedenen Ländern der Erde und vom weltweiten Kampf von Aktivistinnen und Aktivisten gegen die globale Erderwärmung. Aktuell gibt es Aufführungen der Klima-Monologe am 7./15./16. und 17. Dezember 2022 im Heimathafen Berlin-Neukölln.
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Welche pädagogischen Themen im heutigen Bildungssystem sind für eine nachhaltige Zukunft relevant? Wie hängen diese Themen mit Bildpraktiken/Bildwelten zusammen (Modelle, Kunstwerke, Visualisierungen, Medien, Architektur, Orte, Landschaften etc.)? Und wie können wir Bildung nutzen, um die spezifischen Phänomene der heutigen globalisierten Welt besser zu verstehen? Das Projekt Exploring Visual Cultures stellt dafür Materialien und Formate zur Verfügung. Es wurde und wird von der Münchner Kunstakademie zusammen mit Partnern in Afrika und darüber hinaus entwickelt.
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Zum Schwerpunkt: Hintergrundinformationen
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In der Teilausgabe Bildende Kunst des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (OR) werden in einer Einführung zunächst allgemeine Grundlagen des OR sowie Erkenntnisse aus der bisherigen Umsetzung zusammenfassend dargestellt. Im zweiten Teil – dem Fachkapitel – wird der Beitrag des Faches Bildende Kunst zum Lernbereich Globale Entwicklung aufgezeigt und werden Anregungen für die konkrete Unterrichtsgestaltung gegeben.
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Wie kann eine zukunftsfähige Gesellschaft gestaltet werden? Um die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen, bietet die Kulturelle Bildung vielfältige Zugänge. Dieses Buch geht der Frage nach, wie Bildung, Nachhaltige Entwicklung und Kultur zusammengehen. Es versammelt Antworten aus Theorie und Praxis aus allen Bildungsbereichen und liefert Impulse, Inspirationen und Motivation zum Ausprobieren und zum gemeinsamen Diskurs.
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Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Kulturelle Bildung sind Domänen mit je eigenen Traditionen und vor allem strukturellen Merkmalen, die nicht zusammen passen. Zugleich sind BNE und Kulturelle Bildung Domänen, die ohne einander nicht auskommen können. Der Artikel auf der Plattform "Kulturelle Bildung online" zeigt aus einer Untersuchung der jeweiligen Charakteristika beider Bereiche das Spannungsverhältnis auf und entwickelt Modelle, wie eben dieses Spannungsverhältnis produktiv genutzt werden kann, um eine innovative Kulturelle Bildung bzw. eine innovative BNE zu konstituieren.
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Aus unseren Fokusrubriken
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Fokusrubriken sind unsere thematischen Dossiers zu aktuellen Themen: Krieg und Frieden, Wasser, Klima, SDGs, Digitalisierung, Postwachstum, Flucht, Lebensmittelverschwendung und Abfall/Müll.
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Wir alle wollen in Frieden leben. Aber von welchem Frieden sprechen wir? Vom inneren Frieden, dem mit unseren Mitmenschen oder jenem Frieden, der in der Ukraine so sehr erhofft wird? Bereits in der Schule können Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein für universelle Werte (Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Toleranz, Demokratie) und Verhaltensweisen entwickeln, die sich an einer Kultur des Friedens orientieren. In einem Themendossier, im BNE-Praxismagazin ventuno und im Erklärvideo zum Thema Frieden finden sich zahlreiche Ressourcen und konkrete Ideen für Aktivitäten, um die verschiedenen Aspekte des Friedens in allen Altersstufen anzusprechen.
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In dem Dokumentarfilm „One Word – das Unfassbare in Worte fassen“ berichten Marshalles*innen von den Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Leben und ihre Heimat. Als Bewohner*innen eines Landes, das nur ca. 2 Meter über dem Meeresspiegel liegt, lehren sie uns, was es heißt, sich gegen den Klimawandel zu wappnen. Das Begleitmaterial gibt in Form von Arbeitsblättern nicht nur zahlreiche Impulse für die Bildungsarbeit, sondern stellt viele Ideen vor, wie jede*r selbst aktiv werden kann, um sich für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einzusetzen.
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Dieser buchbare Workshop – entwickelt von der Verbraucherzentrale NRW und der BUNDjugend – widmet sich den verschiedenen sichtbaren und unsichtbaren Wegen, über die Plastik in die Umwelt gelangt. Im Workshop lernen Schüler*innen der 5. bis 8. Klasse die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Umwelt kennen. Sie reflektieren den Konsum von Plastik im Alltag und thematisieren die richtige Entsorgung.
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Lecker kochen und nebenbei Lebensmittel retten? Dabei möchte die neue Rezepte-App von "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) helfen. Mit vielen praktischen Reste-Rezepten und Haltbarkeitstipps hilft die App beim Verwerten von Resten – ohne großen Aufwand und Einkauf.
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Neues vom Blog EineWeltBlaBla
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Im November gab es wieder spannende Themen auf unserem Blog zu lesen. So informierten wir, dass wir laut einem Bericht des UN-Klimasekretariats von der Erreichung der Klimaziele noch weit entfernt sind. Die Auswirkungen davon sind jetzt schon spürbar, unter anderem durch die Flutkatastrophe in Pakistan, die wir ebenfalls in einem Beitrag beleuchten.
Wen Klimathemen interessieren, kann bei der Expedition Klima der WWF Jugend mitmachen. Und eine weitere Möglichkeit zum Engagement bietet das ASA-Programm, bei dem internationale Erfahrungen in verschiedenen Nachhaltigkeits-Projekten weltweit gesammelt werden können.
Kennt ihr schon unseren Instagram und Facebook Account? Da werdet ihr regelmäßig über die Veröffentlichung unserer neuen Beiträge informiert. Wir freuen uns, wenn ihr mitredet!
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Das könnte Sie auch interessieren: Publikationen der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd
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Print-Rundbrief
November 2022
Ziel 9 der Agenda 2030:
Industrie, Innovationen und Infrastruktur
Der Rundbrief erscheint viermal jährlich und berichtet über die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Bund und Ländern, Fortbildungsangebote, Veranstaltungen, neue Materialien, Kampagnen und Aktionen.
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Jahresthema 2022: Wasser
Die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd stellt mit ihrem Jahresthema 2022 Initiativen und Projekte aus Welt, Bund und den Deutschen Ländern vor, die sich dem Thema Wasser widmen.
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