Unter dem Titel „Leadership in der Bildung“ zeigt der Bericht, wie Führungskräfte Veränderungen im Bildungswesen anstoßen und Schulen sowie andere Bildungseinrichtungen stärken können. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutschen UNESCO-Kommission diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der drei Ministerien und der Bildungsministerkonferenz mit Fachleuten über die Bedeutung des Berichts für Deutschland und die Welt.
Der Ende Oktober erschienene Weltbildungsbericht macht deutlich, dass gute Schule gut vorbereitete Führungskräfte braucht. Starke Schulleitungen, die klare Ziele setzen, Lernerfolg fördern, die Zusammenarbeit im Schulalltag stärken und sich um Personalentwicklung kümmern, sind laut UNESCO-Bericht für das Bildungswesen von entscheidender Bedeutung. Doch zu oft fehle den Verantwortlichen die notwendige Entscheidungsfreiheit, um das Potenzial ihrer Rolle komplett auszuschöpfen. Zudem nehmen administrative Aufgaben zu viel Arbeitszeit in Anspruch. Politik und Verwaltung sollten der Entwicklung pädagogischer Führungskräfte mehr Aufmerksamkeit schenken, so der Bericht.