Sport und Konsum gehen Hand in Hand. Nicht nur im aktiven Breiten- oder Spitzensport, sondern auch bei zahlreichen bundesweiten Megasportevents. Jährlich werden alleine in Deutschland mehrere Milliarden Euro für Sportbekleidung und Sportgeräte ausgegeben.
Wie in anderen Märkten auch, umspannen die Lieferketten von Sportartikeln längst den gesamten Globus. Dabei kommt es fast überall wo Sportartikel produziert werden täglich zu Arbeitsrechts- und Menschenrechtsverletzungen. Hinzu kommt der Ausstoß von Treibhausgasen. Allein die Männer-WM 2018 in Russland verursachte laut einer Schätzung der FIFA den Ausstoß von 2.167.118 Tonnen CO2. Zusätzlich gilt: Die Sportindustrie ist in weiten Teilen noch stärker monopolisiert als andere Industrien.
Die Kampagne #sporthandeltfair steht für mehr globale Gerechtigkeit im Sport. Dabei setzt sich ein Zusammenschluss aus NGOs, Sportvereinen, Verbänden und Kommunen bundesweit aktiv für die Themen Sport, Fairer Handel und Nachhaltigkeit ein.
Nicht nur der eigene Einkauf privat, sondern auch Sportvereine haben die Möglichkeit, einen ganz eigenen Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit im Sport zu leisten. Der Leitfaden erklärt die Vorbereitung und Umsetzung sowie die Potenziale nachhaltiger Vereinsführung und stellt mehrere Best-Practice-Beispiele vor.